Kettengedanke
Die Stromversorgung spielt aus meiner Erfahrung eine wichtige Rolle auf dem Weg zum perfekten Klang. Beim Kauf des Hauses habe ich damals die Hauptsicherungen vom Elektriker gegen Kupfersicherungen von AHP tauschen lassen.
Im Sicherungskasten ist eine Schmelzsicherung von AHP (Klangmodul) und die Anlage wird über eine getrennte, hochwertige Stromleitung versorgt. Am Ende ist eine Stromdose von HMS und dann geht es in die AFL von Fisch Audiotechnik.
Unterstützt wird die Leiste durch zwei Furutech NCF Clear AC Power Optimizer. Als Netzkabel kommen Audioplan Ultimate für DAC und CD-Transport zum Einsatz, die Monoblöcke werden von Audioplan Ampère S und Kopfhörerverstärker/Vorstufe von Ansuz X2 versorgt.
Vor DAC und KHV sitzt ein Plixir Trenntrafo und vor dem CD-Transport ein Audioplan Powerplant. Der Trenntrafo wird ebenfalls über ein Audioplan Ultimate versorgt. Im externen Netzteil vom CD-Transport kommt eine Diamant-Sicherung von Hifi-Tuning und in den Monoblöcken finden sich AHP-Kupfersicherungen.
Genauso entscheidend für den schönen Sound und das Wichtigste überhaupt, ist die Raumakustik. Darauf haben wir bei der Suche nach einem Haus im Jahr 2005 besonderen Wert gelegt. Die Lautsprecher stehen vor einer Kalksandsteinwand, ansonsten ist das Wohnzimmer komplett vertäfelt und etwas verwinkelt, sowie auf zwei Ebenen mit verschiedenen Deckenhöhen. Stehende Wellen sind Fehlanzeige. Der Hörbereich ist durch die dahinter liegende Stufe nicht riesig, der Raum insgesamt ca. 35 qm groß.
Der geringe Hörabstand von 220 cm zur Grundlinie, schließt Mehrwegesysteme, in denen die Lautsprecher auf der Front verteilt sind, aus. Zumindest klingt es für mich damit nicht homogen. Aus diesem Grund bin ich 2012 zu Lautsprechern von Martion Audio aus Berlin gekommen, die mich auf einer Messe sehr begeistert haben und als phasenstabile Punktschallquelle ausgelobt sind. Es handelt sich um einen Koax mit Mittel-Hochton-Horn und 38iger Bass (15 Zoll).
Angetrieben werden meine Bullfrogs durch zwei LittleBIG Power Monoblöcke von Makroaudio, als Lautsprecherkabel kommen JH88 von Jürgen Hensler zum Einsatz.
Die Vorstufe ist ein Violectric HPA V550, der auch als Kopfhörerverstärker dient. Verkabelung mittels Colours of Sound (CoS) White Bird XLR.
Die Vorstufe bezieht ihr Signal vom Audio Optimum NOS DAC und ist mittels NF-Kabel von CoS verbunden.
Das digitale Signal wird auch über ein CoS geliefert und kommt vom CD-Transport „CD Box RS2 T“ der Firma Pro-Ject.
Alle Geräte sind ausgephast und stehen auf hochwertigen Füßen von bfly, SSC, Lehmannaudio und Alto Extremo.
Vor dem Abspielen einer CD kommt CD-Spray sowie der Entmagnetisierer RD-3 von Acoustic Revive zum Einsatz. Die Raumakustik unterstützt ein Schuhman-Generator.
Über Kopfhörer höre ich mit einem Hifiman HE1000 Stealth, der über ein WyWires Platinum vom Violectric gespeist wird. Meine Frau hört über einen Hifiman Edition XS, verbunden über das originale Kabel vom HE1000.
Da ich zu den unterschiedlichsten Zeiten Musik höre und immer meinen gewohnten Klang erwarte, bleiben alle Geräte dauerhaft unter Strom. Der Stromverbrauch aller Komponenten ist sehr niedrig, selbst die Monoblöcke brauchen zusammen nur 16 Watt im Leerlauf. Wie gut eine Stromversorgung in Bezug auf die Einflüsse von außen ist, kann man aus meiner Erfahrung dadurch beurteilen, wie groß die klanglichen Unterschiede zwischen Tag und Nacht sind. Eine gute Stromversorgung ermöglicht zu jeder Tages- und Nachtzeit eine hochwertige Wiedergabe und rechtfertigt aus meiner Sicht den Aufwand.